„Pilgersprech“ – einige Grundbegriffe

Der Jakobsweg heißt auf spanisch „Camino de Santiago„, kurz einfach nur Camino. Fragt ihr während eurer Pilgerreise in Spanien nach „DEM Weg“ – el Camino – weiß jeder, was gemeint ist! Und auch die Pilger aus aller Welt benutzen diesen Ausdruck, egal wie wenig Spanisch sie sonst sprechen.

Seid ihr auf dem Camino unterwegs, dann seid ihr ein Peregrino bzw. eine Peregrina, wenn ihr weiblich seid. Das heißt – wer errät es? – einfach nur „Pilger“!

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Teil der Compostela – hochoffiziell!

Jeder Pilger braucht eine Credencial – das ist der Pilgerausweis, in dem ihr Stempel (sellos) sammeln müsst, damit ihr in einer Pilgerherberge (albergue de peregrinos) schlafen dürft und am Ende in Santiago de Compostela eure Compostela – die Pilgerurkunde – bekommt. Einige Pilgerherbergen (leider immer weniger) verlangen für die Übernachtung nicht mal eine feste Gebühr, sondern nur eine Spende – Donativo. Betrieben werden sie von Hospitaleros (-as), den Herbergsvätern bzw. -müttern.

Pfeil

Pfeil

Als Erkennungszeichen führen Pilger oft eine Jakobsmuschel offen mit sich, die aus genau diesem Grund
so heißt. Diese könnt ihr fast überall am Weg, vor allem aber in den Herbergen und größeren Städten, die ihre Lage am Jakobsweg offensiv vermarkten, für ein paar Euro kaufen.

Der Camino ist meist deutlich ausgeschildert. Die Farbe Gelb ist hier eurer Freund! Pfeile (flechas) in dieser Farbe findet ihr an Hauswänden, an Mauern, auf dem Boden oder an Bäumen. Nichtsdestotrotz solltet ihr euch einen Pilgerführer zulegen, der euch Auskunft über die Distanzen gibt und euch sagt, wo ihr die nächste Herberge finden könnt.

Damit wisst ihr schon mal über die wichtigsten Begriffe Bescheid! Mehr Hilfe bezüglich Sprachbarrieren findet ihr in meinem kleinen Spanischführer (wird ergänzt).

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Dazu fällt dir auch was ein? Immer raus damit!